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Feine Bude / Bauen
Traumbad 950x500 So wird das Badezimmer zum Spa
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Mehr Zeit zum Entspannen

So wird das Badezimmer zum Spa

Das Badezimmer ist längst nicht mehr nur ein Ort, an dem es um Körperpflege geht. Für viele ist es ein Raum der Erholung geworden, an den sie sich zurückziehen. Kein Wunder also, dass bei der Einrichtung immer mehr auf den Wohlfühlfaktor gesetzt wird. Wie Sie Ihr Badezimmer in ein Spa verwandeln, lesen Sie hier.

Das Wohlfühl-Badezimmer: Großzügigkeit und Weite

Damit Erholung möglich ist, sollte im Bad eine ruhige und ausgeglichene Atmosphäre geschaffen werden. Das gelingt am besten durch Großzügigkeit und viele Freiflächen. Im Idealfall werden die bereits bei der Badplanung berücksichtigt. Große Wandfliesen in hellen Tönen schenken dem Raum Weite. Der Boden kann mit Mosaikfliesen, Flusskieseln oder Marmor gestaltet werden. Auch Echtholzböden sind eine Möglichkeit, die allerdings ein wenig Recherche bedarf. Nicht jedes Holz ist gleichermaßen geeignet. 

Generell sollte auf natürliche Materialien wie Stein- oder Holzelemente gesetzt werden. Und bei der Farbe gilt: Weniger ist mehr. Denn es ist kein Geheimnis, dass Farben Einfluss auf die Stimmung haben. Ideal sind sanfte Töne wie Sand oder Creme. Kontraste beispielsweise mit Grafitgrau oder Weiß sind selbstverständlich erlaubt.

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Kleine Veränderungen im Badezimmer mit großem Effekt

Wer das Bad nehmen muss wie es ist, beispielsweise in einer Mietwohnung, kann es mit kleinen Handgriffen optisch ruhiger gestalten. Unter anderem bieten sich Körbe für Pflegeutensilien an und einheitliche Gefäße für Shampoo und Duschbad. Auch Plissees, abgestimmt auf das Farbkonzept, lassen sich wunderbar integrieren. Ein kleiner Farbakzent kann mit den Handtüchern und Badvorlegern gesetzt werden. Der Vorteil: Die lassen sich jederzeit auswechseln, wenn die Farbe nicht mehr gefällt. Auch dabei sollte jedoch keine grelle Farbe gewählt werden, damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wird. Wilde Muster sollten gänzlich vermieden werden. Auch Elemente wie Handtuchhalter können ersetzt werden. Je nach Farbkonzept bieten sich womöglich schwarze oder goldene Details an.

Luxus in Dusche und Badewanne

Wer noch in der Badplanung steckt oder eine Renovierung ins Auge fasst, der sollte eine freistehende Badewanne in Erwägung ziehen. Denn die verleiht dem Raum Eleganz und Großzügigkeit. Für den gewissen Luxus können unterschiedlichste Massagefunktionen sorgen. Und auch die Dusche sollte großzügig gestaltet werden. Eine breite, ebenerdige Kabine bietet sich an. Auch hier sind verschiedene Luxusfunktionen möglich: eine große Kopfbrause für das Gefühl von herrlichem Regen oder Seitenbrausen in der Wand für Rücken, Schultern, Po und Beine. Wer nicht großartig renovieren möchte, kann beispielsweise den Duschkopf austauschen. Mittlerweile gibt es die sogar mit Wasserfiltern oder mit den unterschiedlichsten Einstellungen für das perfekte Duscherlebnis.

Es werde Licht im Badezimmer – aber nicht zu grell

Für den Wohlfühlfaktor spielt im Übrigen auch die Beleuchtung eine entscheidende Rolle. Zu grelles Licht kann die Atmosphäre zerstören. Dimmbare, warme Lampen und indirekte Beleuchtungen bieten sich daher an. Beispielsweise kann eine elegante Stehlampe den richtigen Effekt erzielen. Oder wie wäre es mit LED-Streifen in warmweiß in den Regalen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

Nicht nur bei den Einrichtungsmaterialien bietet sich im Übrigen an, auf Natur zu setzen. Auch Pflanzen können den Raum zum Spa machen. Äste, Baumrinde, Muscheln oder Kiesel sind weitere natürliche Deko-Elemente. Und mit Musik, Kerzen und Ölen oder Badeperlen wird der Raum dann tatsächlich zur Wohlfühloase. Die Mischung aus sanftem Licht, ausgeglichener Optik, schönen Düften und den Körper verwöhnenden Elementen begeistert gleich mehrere Sinne und sorgt so für das richtige Spa-Gefühl.

Tipps und Tricks


– Ein paar Tropfen Eukalyptusöl auf dem Boden der Dusche oder Eukalyptuszweige am Duschkopf befestigt, beleben Körper und Seele während einer heißen Dusche. 


– Für Duftkerzen oder Diffuser bieten sich folgende Düfte an: Lavendel, Rose, Bergamotte, Jasmin


– Ein Wannenkissen und flauschige Handtücher geben noch einmal den extra Spa-Kick. Lieben Sie vorgewärmte Badetücher? Dann ist ein Handtuchwärmer ideal für Sie! Gerade im Winter ein echter Gamechanger. 

Badezusatz selbstgemacht

Selbstverständlich können Sie auch selbst körperpflegende Badezusätze herstellen. Beispielsweise für ein Lavendel-Orangenbad. Dafür benötigen Sie Folgendes: 

  • 200 g Natron
  • 100 g Zitronensäure
  • 50 g Maisstärke
  • 50 g reines Kokosfett
  • 8 ml Lavendelöl
  • 2 ml Orangenöl

In einer Schüssel vermischen Sie zunächst Natron, Zitronensäure und Maisstärke. Dann schmelzen Sie das Kokosfett im Wasserbad und rühren die Öle gründlich unter das geschmolzene Fett. Anschließend verkneten Sie die Pulvermischung und das Fett zu einem Teig und formen Kugeln. Diese geben Sie in eine Silikoneiswürfelform. Zum Abschluss stellen Sie das Ganze für 40 Minuten in den Kühlschrank. Die Badekugeln bewahren Sie nun kühl und trocken auf und können Sie jederzeit für ein entspannendes Bad nutzen. 


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