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Feine Bude / Schönes Zuhause
Schmucktapeten 950x500 R ume aufwerten mit Mustertapeten
©UnitedPhotoStudio/stock.adobe.com
Tapezier-Tipps

Räume aufwerten mit Mustertapeten

Tapetenwechsel gefällig? Neue Farben und Muster an der Wand lassen den Raum gleich ganz anders wirken. Egal ob Fototapeten aus Vlies und ob an einer ganzen Wand oder nur an einem Stück – Mustertapeten setzen wunderbare Akzente. Wie Sie die hübschen Hingucker problemlos an die Wand kriegen, lesen Sie jetzt hier.

(Lesedauer: 6 Minuten)

Verschiedene Räume, verschiedene Tapeten

In jedem Raum wirkt jede Farbe ganz unterschiedlich. Für die Küche oder das Wohnzimmer eignen sich am besten Mustertapeten in warmen Farben wie Gelb oder Rot. Ein kühles Grün oder Blau lässt Sie schneller entspannen und ist deswegen im Schlafzimmer gern gesehen. Haben Sie einen sehr kleinen Flur, können Sie ihn mit Tapeten in hellen Farbtönen optisch vergrößern – in einem größeren Flur darf es farblich gern richtig knallen. 

Optische Täuschungen

Auch die Formen der Muster auf den Tapeten hat einen Effekt auf die Räume. Senkrechte Streifen vergrößern beispielsweise und horizontale hingegen machen den Raum niedriger. Und wenn Sie die Stirnwand als einzige Wand frei lassen, dann wird der Raum dadurch optisch gestreckt. 

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Mustertapeten: Akzente setzen

Mit einer Mustertapete können Sie Ihre Räumlichkeiten wunderbar und ganz einfach aufwerten. Hier heißt es wirklich: Weniger ist mehr. Denn wenn Sie die aufwändig gemusterten Wandbeläge großflächig oder sogar im ganzen Raum tapezieren, kann das unruhig und überladen wirken. Manchmal ist weniger eben mehr: Setzen Sie stattdessen mit den Tapeten passende Akzente. Zum Beispiel hinter dem Sofa, in der Essecke, am Kopfende des Bettes oder um einen offenen Schrank herum. So können Sie diesen Teil des Zimmers highlighten und der Raum bekommt durch die Tapete Struktur. 

Das richtige Kleben 

Bei Mustertapeten fallen Ihnen bestimmt bald zwei Worte ins Auge: Versatz und Rapport. Rapport beschreibt, wann sich das Muster auf den Tapeten wiederholt. Steht auf der Rolle zum Beispiel Rapport 45, dann wiederholt sich das Muster nach 45 Zentimetern. Der Versatz gibt an, wie Sie die Tapete nebeneinander platzieren müssen, damit das Muster auch nahtlos ineinander übergeht. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Der gerade Ansatz: Hier signalisieren Ihnen zwei Pfeile direkt gegenüber voneinander, dass die Bahnen auf gleicher Höhe und damit auch Länge angebracht werden 
  • Der versetzte Ansatz: Hier zeigen zwei unterschiedlich hohe Markierungen, dass die Muster nicht an der gleichen Stelle ineinander übergeben. Ein Ansatz von zum Beispiel 30 Zentimetern zeigt, dass die zweite Tapetenbahn entweder um 30 Zentimeter höher oder tiefer verschoben werden muss als die erste 
  • Ansatzfrei: Bei diesen Mustertapeten müssen Sie keinen Verlauf beachten. Dies ist zum Beispiel häufig bei Streifentapeten der Fall 

Mustertapeten mit Rapport – so gelingt’s! 

  • Die erste Bahn der Mustertapete können Sie ganz normal auf Raumhöhe mit etwas Überstand zurechtschneiden. Achten Sie dabei darauf, dass der obere Rand einen schönen Abschluss des Musters hat und nicht wie abgeschnitten wirkt! 
  • Bei der zweiten Tapetenbahn kommt es darauf an, ob es einen Versatz gibt oder nicht. Bei einer Tapete ohne Versatz können Sie einfach die erste Tapetenbahn kopieren – achten Sie also darauf, dass die Länge identisch ist und auch die Muster an der gleichen Stelle abgebildet sind.
  • Bei einer Mustertapete mit einem versetzten Ansatz, wird die zweite Bahn mehr Abschnitt haben als die erste: Denn sie muss ja versetzt angebracht werden. Der Trick dahinter ist ganz einfach: Fertigen Sie zwei Bahnen an, die zusammenpassen. Die nächsten orientieren sich immer daran. Hier können Sie dann wieder vorgehen wie bei der Tapete ohne Versatz: Die Bahnen der Mustertapete mit ungerader Zahl sind immer eine Kopie der ersten Bahn und die mit geraden Zahlen sind immer eine Kopie der zweiten. 

So kann mit den Mustertapeten nichts mehr schiefgehen! 


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